FAQ

Häufige Fragen und Hinweise zur Futterberatung

Da ich meine Arbeit für Sie so transparent wie möglich gestalten möchte und mir wichtig ist, dass Sie mit der Dienstleistung zufrieden sind, gebe ich Ihnen hier noch ein paar Hinweise zum Angebot und Ablauf.  Sie finden außerdem unter dem Reiter "Dokumente" meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen und weitere Infos. Gerne beantworte ich Ihre Fragen auch per E-Mail oder Telefon. 
 

Für welche Pferde kann ich eine Futterberatung buchen?  

Ganz egal! Ich berate Sie gerne, ob Turnierpferd oder Freizeitpferd, Pferde aller Disziplinen oder auch Rentnerpferde. Egal, ob Warmblut, Pony, Shetty oder Spezialrassen. Auch Fohlen und Zuchtstuten gehören zu meiner Zielgruppe. 

Wie kann ich einen Termin vereinbaren? 

Sie können mich telefonisch, per Whatsapp, per E-Mail oder über das Kontaktformular auf dieser Homepage kontaktieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich telefonisch nicht immer zu erreichen bin. Ich befinde mich dann bei der Arbeit, aber ich rufe Sie schnellstmöglich zurück, wenn Sie mir eine Nachricht hinterlassen. 

In welchem Umkreis kann eine Beratung vor Ort stattfinden? 

Vor Ort berate ich in einem Umkreis von ca. 45 km um Haltern am See (Hullern). Grob ist dies der Kreis Recklinghausen und der Kreis Coesfeld, sowie Teile des Kreises Borken. 

Welche Vorteile bringt mir eine Futterberatung? 

Durch eine Futterberatung können Sie dazu beitragen, dass Ihr Pferd das Futter erhält, das es tatsächlich benötigt. Sie bekommen einen Überblick über die Versorgung mit Nährstoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Wechselwirkungen zwischen einzelnen Komponenten der Ration können erkannt und vermieden oder ausgeglichen werden. So lassen sich langfristig gesundheitlichen Schäden vorbeugen. Eine bedarfsgerechte Fütterung kann zu mehr Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit Ihres Pferdes beitragen.  Verhaltensauffälligkeiten können dadurch im besten Fall abgestellt werden. Auch wird eine Futterverschwendung vermieden, was letztendlich Ihr Geld spart. Ebenso sparen Sie eine Menge Zeit und Aufwand, da Sie sich nicht selbst mit der riesigen Auswahl an Futtermitteln beschäftigen müssen. Hinzu kommt die aufwändige Recherche zu Bedarfswerten und Berechnung einer Ration. 

Welche Futtermittel werden mir empfohlen? 

Das ist ganz individuell. Sollte Ihr Pferd Kraftfutter und bestimmte Ergänzungsfuttermittel benötigen wähle ich diese anhand meiner Erfahrungen aus. Gerne berücksichtige ich auch Ihre eigenen Erfahrungen, wenn Ihr Pferd mit einem Futter bereits gut zurecht kommt. Da ich mit keinem Hersteller zusammenarbeite und auch kein Futter verkaufe kann die Auswahl aus den gesamten am Markt erhältlichen Futtermitteln erfolgen. Ausschlaggebend für die Auswahl eines Futters sind die Inhaltsstoffe und Zusammensetzungen, die zu den Ansprüchen Ihres Pferdes passen müssen.  Es müssen aber nicht zwangsläufig neue Futtermittel ausgewählt werden. Manchmal reicht es auch aus die bestehende Ration hinsichtlich der Menge zu verändern oder nur einzelne Komponenten auszutauschen.  Bei Bedarf empfehle ich Ihnen auch Kräutermischungen oder die kurweise Fütterung von Zusatzfutter für spezielle Anlässe. 


Wie läuft die Beratung vor Ort ab?

Für die Beratung bei Ihnen im Stall sollten Sie zwischen 1 und 1,5 Stunden einplanen. Hierbei geht es hauptsächlich um die Aufnahme von Informationen zur aktuellen Haltung, Fütterung und Bewegung Ihres Pferdes. Ich schaue mir ihr Pferd genau an und werde es ggf. vermessen, den Kot beurteilen, die zur Verfügung stehenden Futtermittel beurteilen und Sie zu Fütterungstechniken beraten. Wir besprechen Ihre Wünsche und ich werde Ihre Fragen soweit möglich beantworten. Genaue Auskünfte, Ihr Pferd betreffend, kann ich jedoch erst nach der Rationsanalyse und Rationsoptimierung geben.  Das passiert dann später telefonisch und kann bis zu 14 Tagen dauern, wobei ich natürlich immer bemüht bin Ihnen die Ergebnisse so schnell wie möglich zukommen zu lassen. 

Wie kann ich die Futterberatung bezahlen?

Die Beratung ist vor Ort in bar zu zahlen oder vorab zu überweisen. Die Online Beratung ist vorab per Überweisung zu bezahlen. In beiden Fällen erhalten Sie eine Rechnung von mir.  Eine Bezahlung per PayPal ist im Einzelfall möglich. Hierbei fallen Zusätzliche Kosten an. 

Warum ist auf der Rechnung keine Mehrwertsteuer ausgewiesen? 

Da ich unter die Kleinunternehmerregelung gemäß § 19 UStG falle muss die Mehrwertsteuer nicht erhoben und somit nicht ausgewiesen werden. 

Welche Angaben muss ich bei der Beratung machen? 

Meine Fragen zu Ihrem Pferd können Sie sich vorab in dem Formular für die Online Beratung ansehen. Sollten Sie manche Fragen nicht beantworten können (z.B. Gewicht, Arbeitsschwere...) ist das kein Problem. Wir finden das im gemeinsamen Gespräch heraus. Was ich zwingend benötige sind Angaben zu den bisher gefütterten Futtermitteln. Außerdem sind Angaben zum Heu und Gras sehr wichtig, deshalb müssen Sie eventuell Rücksprache mit Ihrem Stallbetreiber nehmen. Diese Informationen können Sie mir aber auch noch nach dem ersten Beratungsgespräch zukommen lassen. Es ist für die "Online Beratung" nicht erforderlich, dass Sie den Fragebogen komplett ausfüllen. Machen Sie die Angaben, die sie ohne Probleme machen können. Alles weitere besprechen wir zusammen.  

Bekomme ich die Fütterungsempfehlungen schriftlich?

Ja, Sie erhalten per E-Mail oder auf Wunsch per Post einen ausführlichen Futterplan. Dieser beinhaltet den errechneten Bedarf Ihres Pferdes, die Nährstoffangaben der aktuelle Ration, eine optimierte Ration, eine konkrete Fütterungsempfehlung. Alle Informationen sind so aufbereitet, dass Sie von Ihnen in die Praxis umgesetzt werden können. 

Wie sieht die Nachbetreuung aus? 

Innerhalb von 2 Wochen ab Erhalt des neuen Futterplans können Sie mich kontaktieren, wenn Sie Fragen haben. Den Futterplan haben wir vorher bereits ausführlich besprochen. Danach haben Sie in dem Zeitraum die Möglichkeit mich noch 2x per Telefon, Whatsapp oder per E-Mail zu kontaktieren, wenn Fragen auftauchen. Ich berate Sie dann jeweils bis zu 15 Minuten kostenfrei. Bitte lesen Sie hierzu auch meine AGB.

Macht eine Online-Beratung überhaupt Sinn?

Eine Beratung vor Ort ist persönlicher und die Beurteilung des Pferdes einfacher. Mit meiner Online Beratung versuche ich genauso viele Informationen über Ihr Pferd zu erhalten, wie vor Ort. Voraussetzung ist, dass alle Angaben ehrlich gemacht werden und die Fotos aussagekräftig sind, d.h. das Pferd so abbilden, wie es aktuell tatsächlich aussieht. Dann werden Sie auch mit der Online Beratung ein gutes Ergebnis erhalten, mit dem Sie die Fütterung Ihres Pferdes verbessern können. 

Ist eine Heuanalyse, Fellanalyse oder eine Blutbild notwendig?

Nein, für die Beratung sind die Analysen nicht zwingend erforderlich. Beim Heu können Durchschnittswerte zugrunde gelegt werden. Die Berechnung anhand einer Heuanalyse ist natürlich viel genauer. Gerne berate ich Sie dazu, wann eine Heuanalyse Sinn macht. Sollte bereits eine Heuanalyse vorliegen beziehe ich diese natürlich mit in meine Berechnung ein. Ein Blutbild macht nur in bestimmten Fällen Sinn, teilweise wäre eine Fellanalyse vorzuziehen. Ob dies zu empfehlen ist wird sich in der Beratung ergeben. Auch Kotuntersuchungen können manchmal sinnvoll sein. Dies alles ist aber keine Voraussetzung, um die Futterberatung in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie eine Heuanalyse oder eine Fellanalyse machen möchten, können Sie das entweder selbst in die Wege leiten oder zusätzlich zu meiner "Futterberatung vor Ort" bei mir buchen. 
 

Wo sind die Grenzen der Futterberatung?

Ernährung geht eng mit Gesundheit einher, deshalb beschäftige ich mich natürlich auch mit Krankheitsbildern des Pferdes, insbesondere Erkrankungen, die die Verdauung und den Stoffwechsel betreffen. Auch Allergien sind durch Ernährung beeinflussbar, genauso entzündliche Prozesse im Körper. Die Kenntnisse über Fütterung bei bestimmten Erkrankungen war Bestandteil meiner Ausbildung. Ebenso das Erkennen von Hinweisen auf Nährstoffdefizite oder Überversorgung. Dennoch bin ich weder Tierärztin noch Tierheilpraktikerin und kann somit keine Krankheiten diagnostizieren. Auch kann meine Beratung kein Blutbild und keine Kotprobe ersetzen, sondern nur eine erste Einschätzung geben. Beim Verdacht auf Erkrankungen Ihres Pferdes rate ich Ihnen deshalb einen Tiermediziner zu befragen. 

Ebenso kann ich trotz sorgfältiger Berechnung der Ration und Auswahl von Futtermitteln nicht garantieren, dass sich Probleme Ihres Pferdes (z.B. Kotwasser, Allergien) nach der Futterumstellung bessern oder verschwinden. Dafür sind die Vorgänge im Körper zu komplex. Viele Dinge brauchen außerdem ihre Zeit.  Darüber hinaus muss man beachten, dass Inhaltsstoffe von Futtermitteln Schwankungen unterliegen. Hierauf habe ich keinen Einfluss. Auch, wenn mit Mittelwerten gerechnet wird, kann es zu Abweichungen von der tatsächlichen Zufuhr mit Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien kommen. Eine Ration kann in den seltensten Fällen perfekt sein, da zu viele Faktoren einen Einfluss darauf haben. Man kann immer nur versuchen so nah wie möglich an das ideale Ergebnis zu kommen. Dennoch ist eine Rationsberechnung immer die Grundlage der Fütterung und kann nicht durch Augenmaß oder Erfahrungswerte ersetzt werden. 

 

FAQ

Häufige Fragen und Hinweise zur Physiotherapie 


Für welche Pferde kann ich eine Physiotherapie buchen?  

Ich behandele Pferde aller Rassen, Disziplinen und jeden Altes. Egal, ob Warmblut, Pony, Shetty oder Kaltblut. Freizeitpferde, genauso wie Turnierpferde. Für alle Pferde gilt, dass sie an die Berührungen durch den Menschen gewöhnt sein müssen und die Grundregeln im Umgang mit dem Menschen kennen. 

Welche Vorteile bringt mir eine physiotherapeutische Behandlung meines Pferdes? 

Die Behandlung ist in der Regel für das Pferd entspannend und wohltuend. Schmerzen werden gelindert und das Pferd fühlt sich wohler und hat wieder mehr Lebensqualität. Reitpferde können sich unter dem Sattel wieder besser bewegen und daher eine verbesserte Leistung zeigen. Denn erfahrungsgemäß hat jedes Reitpferd mehr oder weniger starke Verspannungen und Schmerzen. 

Der Besitzer erhält durch die Behandlung Aufschluss darüber, welche Probleme bei seinem Pferd vorliegen und kann gezielt an der Verbesserung arbeiten. Hinweise, woher Rittigkeitsprobleme oder Verhaltensauffälligkeiten kommen, können helfen diese abzustellen. 

Mit gezielten Trainingstipps, die auf die körperliche Konstitution Ihres Pferdes zugeschnitten sind, lassen sich bessere Trainingserfolge erzielen. 

Durch regelmäßige Check-Ups wird Verspannungen, Schonhaltungen und dadurch Fehlbelastungen vorgebeugt. Das Risiko von Erkrankungen, wie zum Beispiel Sehnenschäden, lässt sich so minimieren. 

Physiotherapie trägt zur Gesunderhaltung Ihres Pferdes bei und senkt somit die Ausgaben für den Tierarzt. 

Ist Physiotherapie schädlich für die Gelenke? 

Häufig höre ich in Ställen, dass die Gelenke ausleiern, wenn man die Pferde zu oft behandelt. Dies ist bei der Physiotherapie nicht der Fall und basiert auf einer falschen Vorstellung der Behandlungstechniken.

In der Physiotherapie wird mit sanften Techniken gearbeitet. Bei Gelenkmobilisationen wird das Gelenk nur innerhalb seines natürlichen Bewegungsradius bewegt. Bei Bewegungseinschränkungen hilft die Mobilisation, das Bewegungsausmaß wieder zu erhöhen. Die natürliche Funktion des Gelenks wird erhalten oder wiederhergestellt. Die Bewegungen, die der Therapeut dabei ausführt, sind langsam, kontrolliert und gefühlvoll. Die Vorstellung vom Ausleiern der Gelenke geht wohl eher mit ruckartigen, nicht sachgemäß ausgeführten Griffen einher, die über das Bewegungsausmaß des Gelenks hinausgehen würden.

Wie läuft die Behandlung ab?

Für die Behandlung sollten Sie sich vor allem Zeit nehmen. Bei einer Erstbehandlung planen Sie bitte  1,5 bis 2 Stunden ein. Zunächst werden wir kurz ein paar Formalitäten erledigen (Behandlungsvertrag, Datenschutz usw.). Dann suchen wir einen für die Behandlung geeigneten Ort bei Ihnen am Stall, wo wir ein ausführliches Anamnesegespräch führen und eine Ganganalyse an der Hand und ggf. an der Longe machen. Dann folgt die Palpation mit Testungen und Behandlung unter Einbeziehung der verschiedenen therapeutischen Methoden.  Die reine Behandlungsdauer kann variieren. Das Pferd braucht eventuell Pausen. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, kurze Trainingseinheiten mit in die Behandlung einzubauen. Im Anschluss besprechen wir die Diagnose und das weitere Vorgehen. Zum Abschluss erstelle ich Ihnen eine Übersicht über die wesentlichen Problembereiche bei Ihrem Pferd mit den dazugehörigen Trainingsempfehlungen. Sie erhalten dies von mir schriftlich. 

Welcher Ort ist für die Behandlung geeignet?

Das Pferd sollte sich während der Behandlung entspannen können und nicht durch die Umwelt abgelenkt werden. Dies gilt besonders für nervöse Pferde. Daher ist ein ruhiger Ort zu wählen.

Das Pferd wird während der Behandlung nicht angebunden, sondern vom Besitzer am Strick festgehalten.

Wichtig für die Behandlung sind ein rutschfester Untergrund und genügend Platz, um Sicherheit für Mensch und Pferd zu gewährleisten. Daraus ergibt sich, dass die Behandlung nicht in der Box und auch nicht auf der Stallgasse stattfindet. Vor allem Pferde mit Hufeisen rutschen hier schnell aus, was zu Verletzungen führen kann. Die Behandlung findet daher auf einem Reitplatz, einem trockenen Paddock oder in einer Reit- oder Bewegungshalle statt. Bitte haben Sie Verständnis, dass ich nicht bei Regenwetter draußen behandele.

WICHTIG: Sollten die Gegebenheiten bei Ihnen am Stall diese Möglichkeiten nicht bieten, sprechen Sie mich bitte vor der Terminvereinbarung an, damit wir eine Lösung finden können.

Was muss ich sonst noch beachten? 

Bitte ziehen Sie Ihrem Pferd während der Behandlung kein Knotenhalfter an, sondern ein normales Stallhalfter.

Bitte befreien Sie Ihr Pferd vom groben Dreck, aber putzen Sie es nicht zu intensiv.

Das Pferd sollte nach Möglichkeit trocken sein.

Stellen Sie Ihr Pferd vor der Behandlung aber nicht unter das Solarium.

Das Pferd muss nicht vor der Behandlung "aufgewärmt werden". Bitte bewegen Sie es nach Möglichkeit vor der Behandlung am Behandlungstag nicht. Es soll "kalt" aus der Box oder dem Offenstall kommen.

Bitte planen Sie nach der Behandlung 2 trainingsfreie Tage für Ihr Pferd ein.

Es ist immer gut, wenn Sie eine saubere Abschwitzdecke zur Hand haben, da diese bei manchen Behandlungsmethoden im Anschluss aufgelegt werden sollte.

Für die Ganganalyse sollten Sie eine Longe und eine Longierpeitsche zur Hand haben.

Falls sich Ihr Pferd aus irgendeinem Grund nicht longieren lässt, ist dies kein Problem.

Ist immer eine Nachbehandlung erforderlich? 

Ob und wann eine Nachbehandlung beim Pferd nötig ist, kann man nicht pauschal sagen. Das Pferd reagiert auf physiotherapeutische Behandlungen in der Regel sehr gut. Bei der Behandlung werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, so dass der Körper in den Tagen nach der Behandlung weiterarbeitet, um die vorliegenden Störungen im Organismus zu beseitigen. Dabei geht man in der Regel von etwa 48 Stunden aus. In einigen Fällen benötigt der Körper des Pferdes eine längere Zeit, um sich neu auszurichten und mit dem neuen Bewegungsgefühl zurechtzukommen. Ob danach alle Störungen, die zu Bewegungseinschränkungen geführt haben, beseitigt sind, hängt auch davon ab, wie lange die Einschränkungen bereits bestanden haben. Je länger ein Pferd ein Problem bereits hat, desto länger wird es dauern, das Problem zu beheben. Dabei ist dem Besitzer nicht immer klar, wie lange das Pferd bereits Probleme hat, da es Anzeichen von Schmerzen sehr lange und sehr gut verbergen kann. Eine oder mehrere Nachbehandlungen sind dann notwendig, um dem Pferdekörper wieder zu seiner ursprünglichen Form zu verhelfen.

Hinzu kommt die Ursache des Problems. Kann die Ursache beseitigt werden, wird sich der Körper mit Hilfe der Behandlung schnell regenerieren. Ändert man nichts an der Ursache, wie zum Beispiel einem unpassenden Sattel, falscher Hufbearbeitung oder falschem Training, so werden auch die Beschwerden schnell immer wiederkommen. Das weitere Management und Training des Pferdes tragen entscheidend dazu bei, wie erfolgreich eine Behandlung ist.

Bei Pferden mit chronischen Problemen sind regelmäßige Behandlungen unerlässlich, da man in diesen Fällen die Ursache nicht abstellen kann. Man kann durch die Behandlungen nur für einen gewissen Zeitraum die Beschwerden des Pferdes lindern und dadurch seine Lebensqualität erhöhen.

Physiotherapeutische Behandlungen nach akuten Verletzungen oder Operationen erfordern ebenfalls häufigere Behandlungen, da oft nur kleinschrittig behandelt werden kann und eine gewisse Regenerationszeit durch die Art der Verletzung vorgegeben ist.

Die Notwendigkeit und Anzahl der Nachbehandlungen sind also individuell sehr verschieden. Ein weiterer Faktor ist die Mitarbeit des Pferdes bei der Behandlung. Je nach Intensität der Schmerzen und Charakter des Pferdes wird es bei der Behandlung mehr oder weniger gut mitmachen. Hiernach richtet sich, welche Behandlungstechniken eingesetzt werden können und wie weit man als Therapeut mit der Behandlung kommt.

Um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen und dem Pferd dauerhaft zu mehr Wohlbefinden und Bewegungsfreude zu verhelfen, sollte der Besitzer eher in mehrere Nachbehandlungen investieren, anstatt nach einer Weile wieder mit der Behandlung des gleichen Problems zu beginnen.

Eine Nachbehandlung, vor allem die erste, sollte in einem zeitlich nicht allzu großen Abstand erfolgen, da sich sonst alte ungesunde Bewegungsmuster oder Schonhaltungen wieder einschleichen und die Nachbehandlung eigentlich eine erneute Erstbehandlung ist. Eine langfristige Verbesserung wird es dann nicht geben.

Abstände von 6 Wochen, wie sie oft gewählt werden, sind nicht zielführend, wenn akute Probleme verbessert oder beseitigt werden sollen. Eine pauschale Empfehlung lässt sich aber nicht aussprechen, sondern ist individuell nach der Erstbehandlung zu treffen.

Pferde, die nicht geritten werden, haben in der Regel weniger Verspannungen und Bewegungseinschränkungen. Bei diesen Pferden reicht es oft, sie einmal komplett durchtesten zu lassen und die betreffenden Stellen zu behandeln. Eine Nachbehandlung ist häufig nicht notwendig. Ein Check-Up sollte aber dennoch ein- bis zweimal im Jahr erfolgen, da man nicht immer mitbekommt, was auf der Weide passiert. Kleinere Unfälle bleiben manchmal unbemerkt.

Welche Faktoren beeinflussen den Therapieerfolg? 

Abgesehen von der Mitarbeit des Pferdes bei der Behandlung und seinen Selbstheilungskräften gibt es einen weiteren entscheidenden Faktor, der den Erfolg der Behandlung beeinflusst. Dieser ist das weitere Management des Pferdes. Hierzu kann ich als Therapeutin nur Hinweise geben. Die Umsetzung liegt in der Hand des Besitzers. Wenn zum Beispiel Ursachen wie ein unpassender Sattel, falsche Fütterung oder ungünstiger Hufbeschlag zu den Problemen des Pferdes beigetragen haben, müssen diese Ursachen beseitigt werden, damit die physiotherapeutische Behandlung langfristig Wirkung zeigen kann. Ebenso verhält es sich mit dem Reiten bzw. dem Training. Werden die Empfehlungen nicht umgesetzt und das Training nicht angepasst, werden die Probleme des Pferdes nach kurzer Zeit wieder zurückkommen. Als Physiotherapeutin kann ich die Strukturen im Körper nur lockern, mobilisieren und dazu anregen, wieder physiologisch zu arbeiten. Eine anschließende Kräftigung der Strukturen, wie sie ein Reitpferd benötigt, ist nur durch korrektes Training möglich.

Welches Training wird mir empfohlen? 

Das Training wird immer individuell auf Ihr Pferd und auf Ihr eigenes Können abgestimmt. Dabei werden die Grundsätze der klassischen Reitlehre und die Skala der Ausbildung als Grundlage angesehen. Die Trainingsempfehlungen können sowohl das Longieren, das Arbeiten an der Hand, als auch das Reiten betreffen. Die Trainingsmethoden orientieren sich immer an der Anatomie und Biomechanik des Pferdes, sowie seinen individuellen gesundheitlichen Einschränkungen.

Was ist eine physiotherapeutische Trainingseinheit? 

Bei einer physiotherapeutischen Trainingseinheit schaue ich mir Ihr Pferd entweder an der Longe oder unter dem Reiter an. Dabei können Bewegungsmuster erkannt werden, die verändert werden müssen, damit das Pferd gesund bleibt. Da die physiotherapeutischen Trainingseinheiten immer erst nach einer Erst- oder Nachbehandlung durchgeführt werden, nehme ich die Erkenntnisse aus der Behandlung mit in das Training. So kann gezielt an den Schwachstellen gearbeitet werden und es können Übungen ausgewählt werden, die Ihr Pferd dabei unterstützen, gesunde Muskulatur aufzubauen. Ich helfe Ihnen, die Trainingseinheiten auch in Zukunft sinnvoll aufzubauen und Übungseinheiten richtig auszuführen. Beim Reiten gebe ich Ihnen gegebenenfalls Tipps zur Sitzkorrektur.

Die Trainingseinheiten sind kein Reitunterricht. Das heißt, ich hole Sie auf dem Reitniveau ab, auf dem Sie sich befinden, und zeige Ihnen auf, wie Sie Lektionen, die Sie beherrschen, sinnvoll kombinieren, wann Sie Pausen einbauen sollten und welche Lektionen Sie vielleicht zurzeit besser weglassen sollten. Es geht immer um die Gesunderhaltung Ihres Pferdes durch Gymnastizierung.

Bei der Arbeit an der Longe verhält es sich genauso. Es geht im Wesentlichen um den Aufbau einer individuell für das Pferd sinnvollen Trainingseinheit. An der Longe werde ich zusätzlich je nach zur Verfügung stehenden Mitteln mit Ihnen die Arbeit mit Stangen, Hütchen und Dualgassen erarbeiten.

Bekomme ich Handgriffe gezeigt, die ich selbst bei meinem Pferd anwenden kann? 

Bei Bedarf kann ich Ihnen einfache Handgriffe zeigen, mit denen Sie Ihr Pferd selbst weiterbehandeln können. Dies mache ich immer vom Einzelfall abhängig. Die Empfehlungen schreibe ich Ihnen dann zu den Trainingsempfehlungen dazu.

Wo sind die Grenzen der Physiotherapie?

Die Physiotherapie ersetzt keinen Tierarzt. Bei unklaren Lahmheiten, sowie Ataxien sollten diese immer zuerst durch einen Tierarzt abgeklärt werden. Auch bei Verletzungen oder nach Operationen ist eine enge Abstimmung mit dem Tierarzt erforderlich.

Als Physiotherapeutin kann ich nicht ins Pferd hineinschauen. Ich kann nur Hinweise geben und mögliche Ursachen benennen. Für alle Auffälligkeiten, die ein Pferd zeigt, gibt es immer verschiedene Ursachen, die in Frage kommen können. Kein Therapeut kann sagen: Das Pferd zeigt die und die Auffälligkeit oder reagiert an dieser Stelle schmerzhaft, also hat es folgende Erkrankung. Um der Ursache auf die Spur zu kommen, ist die Anamnese sehr wichtig. Sollte trotz physiotherapeutischer Behandlungen keine Besserung der Symptome eintreten oder sogar eine Verschlechterung festgestellt werden, ist ein Tierarzt hinzuzuziehen, da es sich in diesem Fall um mehr als Verspannungen und Blockaden handeln kann. Das Pferd könnte bisher unbekannte Veränderungen am Bewegungsapparat haben, wie zum Beispiel Arthrosen, Deformationen oder Instabilitäten der Halswirbelsäule, Kissing Spines und mehr. Diese eindeutig zu diagnostizieren, ist für weitere physiotherapeutische Behandlungen sehr wichtig.

Wie kann ich einen Termin vereinbaren? 

Sie können mich telefonisch, per Whatsapp, per E-Mail oder über das Kontaktformular auf dieser Homepage kontaktieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich telefonisch nicht immer zu erreichen bin. Ich befinde mich dann bei der Arbeit, aber ich rufe Sie schnellstmöglich zurück, wenn Sie mir eine Nachricht hinterlassen. 

In welchem Umkreis kann eine Behandlung stattfinden? 

Meine mobile Praxis deckt grob den Kreis Recklinghausen und den Kreis Coesfeld, sowie Teile des Kreises Borken ab.  Wie weit ich tatsächlich fahre hängt auch von der Fahrtzeit der Strecke und meinen zeitlichen Kapazitäten ab. Daher bitte immer im Einzelfall anfragen. 

Wie kann ich die Behandlung bezahlen?

Die Behandlung ist vor Ort in bar zu zahlen oder vorab zu überweisen. In beiden Fällen erhalten Sie eine Quittung von mir.  Eine Bezahlung per PayPal ist im Einzelfall möglich. Hierbei fallen zusätzliche Kosten an. 

Warum ist auf der Quittung keine Mehrwertsteuer ausgewiesen? 

Da ich unter die Kleinunternehmerregelung gemäß § 19 UStG falle muss die Mehrwertsteuer nicht erhoben und somit nicht ausgewiesen werden. 

Warum ist die Behandlung vergleichsweise so günstig? 

Der Preis hat nichts mit der Qualität meiner Behandlung zu tun. Wie an der einen oder anderen Stelle schon deutlich geworden ist, geht es mir sehr um das Wohlergehen von Pferden. Mit meiner Arbeit möchte ich dazu beitragen, für mehr Pferdwohl zu sorgen. Da ich von der Tätigkeit als Pferdephysiotherapeutin nicht leben muss, sondern mein Einkommen durch meine hauptberufliche Tätigkeit gesichert ist, kann ich es mir erlauben, die Preise so zu gestalten. Die Kosten für die Lebenshaltung und die Pferdehaltung sind immens gestiegen, und so soll die Gesunderhaltung der Tiere nicht am Portemonnaie scheitern. Ich möchte es dem Besitzer ermöglichen, auch bei dem Erfordernis von mehreren Nachbehandlungen seinem Pferd die nötige Behandlung zukommen zu lassen.

 

Sie haben weitere Fragen oder etwas ist unklar? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf! 

Ich bin nach den Behandlungen auch immer für Rückmeldungen sehr dankbar. Bitte teilen Sie mir sowohl positive als auch negative Veränderungen an Ihrem Pferd mit. Nur so lassen sich meine therapeutischen Erfahrungen verbessern und die folgenden Behandlungen daran anpassen.

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